Auch beim Aromaprofil ergeben sich sortenabhängige Unterschiede. Sie können mild und malzbetont mit unterschiedlichen fruchtigen Eindrücken sein.
Sorte
Weizenbier
Das Aromaprofil ist kohlensäurebetont und fruchtaromatisch, mit Bananen- und Eisbonbonnuancen. Dem Kristallweizen fehlen die hefigen Noten, und bei einem dunklen Weizenbier erinnern die Fruchtaromen mehr an reife Früchte. Hier kommt auch das Malz mehr zur Geltung, und es ist Karamell zu entdecken.
Schwarzbier
Geprägt wird das Aromaprofil durch starke Röstaromen. Deutlich erkennbar sind auch Kaffee- und Kakaonoten. Die Hopfenbittere versteckt sich dezent im Hintergrund.
Helles Lager
Bei den hellen Lagerbieren ist der Hopfen- und Malzeindruck ausbalanciert. So ist es zurückhaltend malzaromatisch und süß, aber zugleich fruchtig-frisch.
Export
Dominiert wird das Exportbier von einer würzigen, angenehmen Malzsüße. Im Hintergrund erkennt man eine dezente Hopfennote.
Dunkles Lagerbier
Dunkle Lagerbiere zeichnen sich durch ein sehr ausgeprägtes Malzaroma mit einem kräftigen Körper aus. Dieses wird durch feine Karamell-, Schokoladen- und Röstnoten unterstrichen.
Kölsch
Das Aromaprofil ist von einer Hopfennote geprägt. Das verschafft dem Bier eine angenehme, durchdachte Bittere. Zum anderen verschafft es dem Bier eine fruchtige Note, die oftmals an Zitrusfrüchte erinnert. Die obergärige Brauweise verstärkt diesen Eindruck noch.
Weizenbock
Das Aromaprofil von dunklen Weizenböcken ist von Frucht- und Röstaromen geprägt. So kommen neben Karamell- und Schokoladennoten auch Pflaumennoten mit einem Hauch Sherry zum Tragen. Auch der helle Weizenbock wird von fruchtigen Gaumeneindrücken wie zum Beispiel von reifen Bananen geprägt. Ergänzt wird das Aroma durch würzige Noten und eine feine Hopfenbittere im Abgang.