Erneut massive Verluste für die deutsche Brauwirtschaft

Die Corona-Pandemie im Jahr 2020 hat in der deutschen Brauwirtschaft zu massiven Einbußen geführt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2020 insgesamt 8,7 Milliarden Liter Bier abgesetzt und damit so wenig wie noch nie seit Reform der Statistik 1993. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rekordabsatzminus von 5,5 Prozent.

Getränkewirtschaft unterstützt Einbindung der Betriebsarzt-Strukturen in die Impfkampagnen von Bund und Ländern

Die Getränkewirtschaft appelliert in einer gemeinsamen Initiative an die zuständigen Stellen, alle denkbaren Möglichkeiten auszuschöpfen, um einen möglichst großen Teil der Bevölkerung in möglichst kurzer Zeit verlässlich und sicher zu impfen. In diesem Zusammenhang bieten die Unternehmen der Getränkewirtschaft an, ihre internen oder externen Betriebsarzt-Strukturen, die über langjährige Erfahrung mit Impfprozessen verfügen, in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden zu nutzen.

„Die Situation der Brauwirtschaft ist dramatisch“

Die Corona-Pandemie im Jahr 2020 hat in der deutschen Brauwirtschaft zu massiven Einbußen geführt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden 2020 insgesamt 8,7 Milliarden Liter Bier abgesetzt und damit so wenig wie noch nie seit Reform der Statistik 1993. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rekordabsatzminus von 5,5 Prozent.

Brauereiverluste in historischen Dimensionen

Verstärkt durch den seit Anfang November bestehenden erneuten Lockdown erreichen die Absatzverluste und Umsatzrückgänge der deutschen Brauereien für das Jahr 2020 historische Dimensionen. Laut einer aktuellen Branchenumfrage des DBB melden immer mehr mittelständische und handwerkliche Brauereien drastische und nicht selten existenzbedrohende Umsatzeinbrüche.

Krise schlägt auf die Brauereien durch

Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf die deutsche Brauwirtschaft. Nach einer Branchenumfrage des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) ist der Bier-Absatz im ersten Halbjahr 2020 in den Unternehmen um 16 Prozent zurückgegangen, der Umsatz lag im Schnitt um 19 Prozent unter dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2020 rechnen die Mitgliedsbrauereien des DBB mit einem Absatzminus von mindestens 14 Prozent und mit einem Umsatzeinbruch von durchschnittlich 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.