„Wer fährt, bleibt nüchtern!“ – Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann unterstützt die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“

Die Verkehrssicherheitskampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ war am Samstag, 27. Mai, mit der „DDAD Academy“ zu Gast beim Bayerischen Landestag der Verkehrssicherheit in Landshut. Von 10 bis 16.30 Uhr hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, einen computergesteuerten Promille- Fahrsimulator zu testen. Dieser verdeutlicht bei simulierten 0,8 Promille eindrucksvoll, wie sich unter Alkoholeinfluss u. a. die Sehleistung vermindert, Geschwindigkeiten falsch eingeschätzt werden, die Kontrolle über das Fahrzeug nachlässt und sich die Reaktionszeiten verlängern. Der Simulator wird im Rahmen der Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ seit Jahren eingesetzt, um gerade junge Menschen für die Risiken von Alkohol am Steuer zu sensibilisieren.

„Die erfolgreiche Kampagne ‚DON’T DRINK AND DRIVE’ ist für uns ein ganz wichtiger Partner bei unserem diesjährigen Landestag der Verkehrssicherheit in Landshut“, erklärte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, der diese Veranstaltung 2011 ins Leben gerufen hatte. Die tödliche Gefahr von Alkohol am Steuer zeige sich jedes Jahr in der Verkehrsunfallstatistik. Während andere Bundesländer einen rückläufigen Trend verbuchen konnten, stieg die Zahl der Alkoholunfälle 2016 in Bayern um rund drei Prozent auf 4.715; die Zahl der dabei Getöteten erhöhte sich sogar um knapp ein Fünftel auf 58. „Schon seit vielen Jahren setzen wir auf verstärkte Alkoholkontrollen durch die Bayerische Polizei“, so Minister Herrmann. „Noch besser als die Angst vor Führerscheinentzug ist aber die Vernunft der Fahrer. Hier leistet die Kampagne ‚DON’T DRINK AND DRIVE’ einen wichtigen Beitrag.“

Mit Reaktionstests, Rauschbrillen und einem computergesteuerten Promille-Fahrsimulator wurde den Gästen des Bayerischen Landestages der Verkehrssicherheit anschaulich vermittelt, welchen Einfluss Alkohol auf die Reaktionszeit und die Fahrtüchtigkeit hat und wie gefährlich eine Fahrt unter Alkoholeinfluss sein kann.

Einsatzorte der „DDAD Academy“ sind neben öffentlichen Veranstaltungen und Festen insbesondere Berufsschulen, an denen ein geschultes Team mit dem computergesteuerten Promille-Fahrsimulator, Reaktionstests und Rauschbrillen die Schülerinnen und Schüler auf Augenhöhe und ohne erhobenen Zeigefinger über das Thema Alkohol am Steuer aufklärt. Die Einsatzfahrzeuge für den Simulator und das Team werden von der Ford-Werke GmbH als Automobilpartner der Kampagne bereitgestellt.

Kampagnenhintergrund

Die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“ wird getragen von den Spitzenverbänden aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen. Sie besteht seit 1993 und ist somit die älteste fortlaufende Verkehrssicherheitskampagne Deutschlands. Im Rahmen von Kooperationen mit einzelnen Bundesländern konnte die Initiative mit unterschiedlichen Konzeptansätzen in den letzten zehn Jahren einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit leisten. Die Initiative beinhaltet neben der Event-Komponente, der „DDAD Academy“, den Internetauftritt www.ddad.de und stellt für Gastronomie-Betriebe und Party-Veranstalter die „DDAD PARTY BOX“ zur Verfügung. Im Bereich Social Media ist die Kampagne mit einem YouTube-Channel (www.youtube.com/DDADtube) und einer eigenen Seite auf Facebook (www.facebook.com/ddad) aktiv.

Anlagen:

DDAD-Pressemitteilung: „Wer fährt, bleibt nüchtern!“ – Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann unterstützt die Kampagne „DON’T DRINK AND DRIVE“