Japan Brewers Association informiert sich in Berlin über Vielfalt und Herausforderungen auf dem deutschen Biermarkt
Berlin, 29. November 2019. Eine hochrangige Delegation des japanischen Brauereiverbandes „Japan Brewers Association“ (JBA) hat im November im Rahmen einer Deutschlandreise den Deutschen Brauer-Bund (DBB) und die Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) in Berlin besucht. Dabei informierten sich die rund 20 Brauer aus Asien unter Führung des JBA-Präsidenten Gentaro Tamura, der zugleich Direktor der Kumezakura Daisen Brauerei ist, über die deutsche Brauwirtschaft und das Brauhandwerk.
Während des zweigeteilten Besuchsprogramms erläuterten DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele und DBB-Pressesprecher Marc-Oliver Huhnholz zunächst die Geschichte der Branche und des Reinheitsgebots, gingen auf aktuelle Biertrends in Deutschland und Europa ein und verdeutlichten, wie kleine, mittlere und große Brauereien sich zunehmend auch mit alkoholfreien Bieren erfolgreich am Markt positionieren.
An der VLB verdeutlichten Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine sowie verschiedene Dozenten die vielen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung für Brauer. Darüber hinaus erläuterten sie die technischen Entwicklungen bei der Bierherstellung und hoben Aspekte der Qualitätssicherung beim Brauen spezieller Biersorten hervor. Höhepunkt des Besuchsprogramms war der Parlamentarische Abend des DBB, an dem die japanischen Brauer als Ehrengäste teilnahmen.
Die Japan Brewers Association wurde 1994 gegründet und repräsentiert die beständig wachsende und sehr dynamische Szene der Handwerks- und Craftbrauereien in Japan. Neben den größten japanischen Braugruppen Kirin, Asahi, Suntory und Sapparo haben sich auf den japanischen Inseln viele kleine bis mittelständische Brauereien etabliert. Die JBA zählt derzeit rund 60 Mitgliedsbrauereien.
Pressekontakt:
Marc-Oliver Huhnholz
Pressesprecher
Die deutschen Brauer
Tel.: 030/209167-16
E-Mail: huhnholz@brauer-bund.de
Anlage:
Pressemitteilung: Japanische Delegation besucht die deutschen Brauer