Die Vorbereitungen für die Deutsche Meisterschaft der Biersommeliers laufen auf Hochtouren. In München treten am Samstag, 14. September, die besten Biersommelièren und Biersommeliers Deutschlands gegeneinander an. Bei dem Wettbewerb müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse und Fähigkeiten vor einer Fachjury unter Beweis stellen, um am Ende Deutsche Meisterin oder Deutscher Meister der Biersommeliers zu werden und sich damit gleichzeitig einen Platz bei der Weltmeisterschaft der Biersommeliers 2025 zu sichern. Die Bewegung der Biersommeliers hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bier als vielfältiges und traditionsreiches Genussmittel zu zelebrieren und die Wertschätzung für Bier in den Fokus zu rücken. Die Meisterschaft wird von der Doemens Akademie in Gräfelfing bei München mit ideeller Unterstützung des Verbands der Diplom Biersommeliers organisiert. Bundesweit gibt es bereits rund 3.000 Experten, die eine Ausbildung zum Sommelier für Bier abgeschlossen haben.
Bierkonsum in Deutschland sinkt: Brauereien geraten in Schieflage
Der „Münchner Merkur“ berichtet über den sinkenden Bierkonsum in Deutschland. DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele beschreibt, dass jedoch alkoholfreie Biere absolut im Trend liegen und sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Schon bald soll jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein.
Warum junge Menschen auf Alkohol verzichten
Das Magazin „ZDF heute“ berichtet in einem Online-Artikel über den Trend zu alkoholfreien Getränken bei jungen Menschen. Auch DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele wird zu alkoholfreien Bieren zitiert und beschreibt das Segment als „einzigartige Erfolgsstory“.
Kostet der Kasten Bier bald 25 Euro?
Die „BILD-Zeitung“ berichtet über Bierpreise im Einzelhandel. DBB-Hauptgeschäftsführer kritisiert in dem Zusammenhang den ruinösen Preiskampf, den große Handelskonzerne zulasten der gesamten Lebensmittelwirtschaft führen: „Hier werden Werte vernichtet. Es versteht doch kein Mensch, warum ein in Deutschland mit Handwerkskunst und besten Rohstoffen gebrautes Bier im Supermarkt billiger zu haben ist als ein simpler Softdrink.“
Brauerbund: Pils weiterhin Nummer eins unter den deutschen Bieren
Das Branchenportal „Hopfenhelden“ interviewt DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele zu den aktuellen Entwicklungen im deutschen Biermarkt. Neben den Herausforderungen, vor denen die Brauwirtschaft aktuell steht, beschreibt Eichele, dass der Brauer-Bund es als wesentliche Aufgabe ansieht, die Wertschätzung für Bier wieder deutlich zu erhöhen.
Bierabsatz bleibt trotz Turbulenzen stabil
Der bundesweite Bierabsatz ist im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu stabil geblieben. Das Statistische Bundesamt meldete für das
1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 0,6 Prozent beziehungsweise 25,8 Millionen Liter, die wachsende Kategorie der alkoholfreien Biere wird in der Statistik jedoch nicht berücksichtigt. Wie Destatis weiter mitteilte, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im 1. Halbjahr 2024 insgesamt 4,2 Milliarden Liter Bier abgesetzt. Damit bleibt das Bierjahr 2024 außergewöhnlich turbulent: Konnte der Monat April im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft noch ein Plus von 15,8 Prozent gegenüber 2023 verzeichnen, blieb der Bierabsatz für die Monate Mai (-1,0 %) und Juni (-11,2 %) weit hinter den Erwartungen der Brauereien zurück.
Brauereien verdienen immer mehr Geld mit alkoholfreiem Bier
Der „MDR“ beschäftigt sich in einem Artikel mit dem Trend zu alkoholfreien Bieren. Die Qualität der Biere würde dabei stetig wachsen, so Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes: „Dieses AUBI, dieses erste alkoholfreie Bier aus Ost-Berlin, schmeckte sehr süßlich und malzig und ist überhaupt nicht zu vergleichen mit der hohen Qualität, die wir heute haben“.
DBB erstmals Partner der Meisterschaft der Hobbybrauer
Heim- und Hobbybrauer aus ganz Deutschland treffen sich am 7. September zur Deutschen Meisterschaft in Stralsund. Der bundesweite Wettbewerb findet bereits zum achten Mal statt und ist das größte Netzwerktreffen der Heimbrauszene in Deutschland. Brauerinnen und Brauer kommen einmal jährlich an der Ostsee zusammen, um sich über ihre Leidenschaft auszutauschen, kreative Sude zu verkosten und einen neuen Deutschen Meister auszuzeichnen. Das handwerkliche Bierbrauen und damit auch das Wirken der Gemeinschaft der Hobbybrauer zählen zum Immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Der Deutsche Brauer-Bund e.V. (DBB), der als Verband zu den Trägern des Kulturerbes gehört, unterstützt die Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr erstmals als Kooperationspartner.