Wirksame Hilfen und klare Perspektiven – jetzt !

Die Beschlüsse von Bund und Ländern zur heute in Kraft getretenen Schließung von Gaststätten, Bars, Clubs, Diskotheken und Kneipen haben nicht nur für die Gastronomie dramatische Auswirkungen. Auch die Getränkewirtschaft mit mehreren tausend mittelständischen und handwerklichen Betrieben wird durch die Maßnahmen massiv belastet. Die Verbände der Getränkewirtschaft erklären sich solidarisch mit Gastronomie und Hotellerie – sie sind und bleiben unsere wichtigsten Partner.

DONT DRINK AND DRIVE Academy tourt durch Sachsen

Die Verkehrssicherheitskampagne DONT DRINK AND DRIVE geht 2020 bereits zum siebten Mal in Folge mit der „DDAD Academy“ auf Tour. Ab Oktober besucht das Team der Academy Berufsschulen mit Technikschwerpunkt in Sachsen. Ziel der Aktion ist es, Berufsschülerinnen und Berufsschüler frühzeitig für das Thema „Alkohol im Straßenverkehr“ zu sensibilisieren. Start der „DDAD Academy“-Tour, die unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, steht, war am Donnerstag am Beruflichen Schulzentrum Technik „Gustav Anton Zeuner“ in Dresden.

Krise schlägt auf die Brauereien durch

Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf die deutsche Brauwirtschaft. Nach einer Branchenumfrage des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) ist der Bier-Absatz im ersten Halbjahr 2020 in den Unternehmen um 16 Prozent zurückgegangen, der Umsatz lag im Schnitt um 19 Prozent unter dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr 2020 rechnen die Mitgliedsbrauereien des DBB mit einem Absatzminus von mindestens 14 Prozent und mit einem Umsatzeinbruch von durchschnittlich 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bundesweite Kampagne gegen Alkohol am Steuer

Seit Jahren gibt es einen rückläufigen Trend bei Straßenverkehrsunfällen, die mit Alkohol in Verbindung stehen. Der Anteil der Alkoholdelikte an der Gesamtzahl aller Unfälle hat sich seit 1995 mehr als halbiert. Auch wenn die langfristige Entwicklung insgesamt erfreulich ist: Immer wieder sind es gerade junge Autofahrerinnen und Autofahrer, die in schwere und tödliche Unfälle verwickelt sind – und häufig ist die Ursache Alkohol. Deshalb hat der Deutsche Brauer-Bund e.V. als einer der Träger die seit mehr als 25 Jahren laufende Verkehrssicherheitskampagne DONT DRINK AND DRIVE in diesem Jahr massiv verstärkt und den Kampf gegen Alkohol am Steuer in den Mittelpunkt seiner Präventionsaktivitäten gestellt. KEINE AUSREDEN lautet die Botschaft, mit der sich die deutschen Brauer in diesem Jahr mit einer bundesweiten Plakatkampagne und über die Sozialen Medien ganz gezielt an die junge Zielgruppe wenden.

Deutscher Brauer-Bund trauert um Josef Hattig

Der Deutsche Brauer-Bund trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Josef Hattig. Er ist im Alter von 89 Jahren vergangenen Freitag in Bremen gestorben. Von 1972 bis 1997 arbeitete er 25 Jahre als Geschäftsführer der Brauerei Beck & Co. in Bremen. In seiner Brauereizeit engagierte er sich stark in zahlreichen Gremien des Deutschen Brauer-Bundes. Zwischen 1990 und 1993 war Josef Hattig Präsident des Deutschen Brauer-Bundes. Zur Würdigung seines starken Engagements im Verband wählte ihn die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes 1993 zum Ehrenmitglied.

Brauer-Präsident Dr. Jörg Lehmann im Amt bestätigt

Das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat Dr. Jörg Lehmann einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Lehmann war im Juni 2017 erstmals an die Spitze des Verbandes gewählt worden.

Wie wirkt sich die Krise auf den Alkoholkonsum aus?

Die möglichen Auswirkungen von Ausgangsbeschränkungen und Gaststätten-Sperrungen auf den Alkoholkonsum der Menschen haben Wissenschaft, Politik und Medien in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigt. In verschiedenen Ländern laufen hierzu Studien, Ergebnisse stehen noch aus. Nach einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der IARD unter mehr als 11.000 Befragten in neun Staaten, darunter Deutschland, gaben 84 Prozent der Bürgerinnen und Bürger an, während des Corona-Lockdowns gleichviel oder sogar weniger Alkohol als üblich zu trinken bzw. getrunken zu haben.