Die „Rheinische Post“ berichtet von der Fachmesse ProWein, bei der Weißwein in Bierflaschen vorgestellt wurde. Bei den aktuellen Überlegungen, Wein in Mehrwegflaschen abzufüllen, dient Bier als Vorbild. In diesem Zusammenhang wird auch DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele zitiert: „Immer mehr Hersteller nehmen sich das umweltfreundliche Mehrwegsystem der Brauereien zum Vorbild.“
„Nahezu jede Woche muss eine Brauerei schließen“
DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele berichtet in einem Interview mit der „MDR-Umschau“ von der angespannten Situation in der deutschen Brauwirtschaft. Von der derzeitigen Kostenlawine sei die gesamte Brauwirtschaft betroffen – große Betriebe und Weltkonzerne genauso wie mittlere und kleine Betriebe.
Zahl der Brauereien in Deutschland sinkt
Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Brauereien in Deutschland um 45 Betriebe (3 Prozent) zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gab es 2022 bundesweit 1.507 Brauereien – im Jahr 2019 waren es noch 1.552. Die Bundesländer mit der höchsten Zahl an Betriebsaufgaben seit dem Jahr 2019 sind Bayern (-24), Nordrhein-Westfalen (-14) und Hessen (-10). In Schleswig-Holstein ist die Zahl der Brauereien entgegen dem Trend auch in Krisenzeiten leicht gewachsen, in Baden-Württemberg und Niedersachsen blieb die Zahl der Betriebe unverändert.
Immer weniger Brauereien in Deutschland
„Zeit Online“ berichtet in einem Artikel, dass die Zahl der Brauereien nach einem jahrelangen Trend nach oben bereits im dritten Jahr in Folge gesunken ist. Der Deutsche Brauer-Bund rechnet nun mit einer Konsolidierungswelle, von denen gerade mittelgroße Bierhersteller betroffen sein könnten.
16 Euro pro Kasten – und trotzdem ist Pils in Deutschland noch zu billig
Die „WELT“ veröffentlicht einen Artikel, der die stark gestiegenen Produktionskosten in der Brauwirtschaft thematisiert und zitiert DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele: „Die Kosten sind historisch hoch.“ Man müsse damit rechnen, dass die Kosten 2023 auf hohem Niveau bleiben und teilweise weiter steigen.
Hilfe für Erdbeben-Opfer in der Türkei
Durch das Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet starben allein in der Türkei 45.000 Menschen. Mehrere zehntausend Opfer werden in der Türkei und in Syrien noch immer vermisst. Die Türkei konzentriert sich nun auf die Versorgung der mehr als 1,5 Millionen obdachlos gewordenen Überlebenden. Nach Angaben der türkischen Regierung wurden bisher mehr als 200.000 Zelte errichtet und 400.000 Überlebende aus den verwüsteten Gebieten evakuiert. Hunderttausende Menschen jedoch müssen im Winter weiterhin im Freien leben, auch unzählige Verletzte werden unter freiem Himmel in Feldlazaretten versorgt.
„Wir sind deutlich widerstandsfähiger geworden“
Das Fachmagazin „Lebensmittel Praxis“ berichtet über die aktuellen Herausforderungen, vor denen die deutschen Brauereien stehen und zitiert DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele: „Die Brauwirtschaft ist heute deutlich resilienter als früher.“
Flavour first – the importance of innovation for alcohol-free brands
Das Fachmagazin „Just-drinks“ berichtet in einem Artikel ausführlich über alkoholfreie Getränke. Der Deutsche Brauer-Bund erläutert, dass alkoholfreie Biere bereits rund acht Prozent des Biermarktes ausmachen.